Muss man Photovoltaik Anlagen überhaupt reinigen, obwohl die Erträge noch gut sind?
1. Luftverschmutzung
In guten Photovoltaikjahren wie 2018, 2019 und 2020 können verschmutzte Module noch immer sehr gut funktionieren. Trotzdem – sobald die Photovoltaik Anlage haftenden Schmutz und/oder pflanzlichen Bewuchs aufweist – empfehlen wir eine Photovoltaik Reinigung.
Die heute ganz normalen Luftschadstoffe bestehen überwiegend aus Verbrennungsprozessen von Heizungsanlagen, dem Strassen- und Flugverkehr, sowie von Gewerbe und Industrie. Solche Schmutzarten sind chemisch-physikalisch reaktiv, d.h. Langzeitverschmutzung verursacht Korrosion bzw. Materialermüdung. Wenn das Material durch Umwelteinflüsse leidet, beschleunigt sich dieser Prozess anhaltend:
wenn Sie keine zielgerichteten Maßnahmen ergreifen, verschlechtern sich Wert, Funktion und Laufzeit der Photovoltaikanlage.
Aus diesem Grund müssen alle Photovoltaik Anlagen von Zeit zu Zeit gereinigt werden, um die Glasgüte zu erhalten.
2. Algen, Pilze, Flechten, Moos
Auch pflanzlicher Bewuchs kann Modulschäden bewirken, obwohl Flechten, Pilze und Moos zunächst auch keine Stromerträge mindern. Sobald in den Rahmenschlitzen jedoch das Wachstum beginnt, soll zeitnah gereinigt werden – sogar bei ansonsten sauberem Solarglas.
Lesen Sie hier weitere Details zum Thema „Wann lohnt sich die Reinigung einer Photovoltaik Anlage trotz guter Stromerträge?“.
3. Die Reinigung einer Photovoltaik Anlage muss wirtschaftlich sein
Sie brauchen definitiv keine Photovoltaik Reinigung,
- wenn Ihre Photovoltaik Anlage bei bedecktem Himmel und trockenen Gläsern noch einwandfrei sauber ist,
- wenn an Ihren Photovoltaik Modulen keine Pilze, Moos oder Flechten wachsen.