Taubenkot auf Photovoltaikanlage

An sehr vielen Standorten in der Stadt, aber auch in ländlichen Regionen ist die Verunreinigung von PV-Anlagen durch Taubenkot seit Jahren ein zunehmendes Problem. Taubenkot ist bei einem Brutpaar eher unproblematisch, bei schlechter Ernährung, Hunger und Krankheit kann der Kot schon auch sauer sein. Bei gesunden Tieren hat man aufgrund deren veganer Ernährungsweise in den Hinterlassenschaften einen ph-neutralen, hohen Faserstoffanteil. Ab einer bestimmten Menge wird Taubenkot auf Dauer dennoch materialaggressiv und kann die Glasgüte bzw. die Glasbeschichtung irreversibel schädigen. Taubenkot kann bei einer echten Taubenplage in Extremfällen sogar den Stromertrag reduzieren. Bei der Verunreinigung der PV-Anlage durch Taubenkot empfehlen wir zuerst die PV-Anlage mit einem professionellen Taubenschutz zu verschließen. Sind die Tauben dann wieder weg, werden die PV-Module frühestens nach 2-3 Monaten ordentlich bis in jeden Rahmenschlitz hinein gereinigt. Die Dachrinne sollte man unmittelbar bei Montage der Taubenabwehr von Taubenkot befreien.

Tauben und Taubenkot auf PV-Anlage

Taubenkot weist auf ein Taubenproblem an der PV Anlage hin.

Taubenkot ist materialaggressiv zum Frontglas

Taubenkot kann bei einer echten Taubenplage problematisch für das Frontglas und bei älteren PV Anlagen auch für die Solarkabel.

die vordere Teilfläche der Photovoltaikanlageist bereits von Taubenkot sauber gereinigt

PV Reinigung: die vordere Teilfläche ist bereits sauber gereinigt.

Taubenkot ist materialaggressiv zum Frontglas

Bei starker Besiedelung kann Taubenkot chemisch reaktiv sein und muss rechtzeitig vom PV-Modul entfernt werden.

Taubenkot durch vagabundierende Tauben

Ist der First Ihres Hauses höher als die Umgebung? Hat man von Ihrem Hausdach einen guten Überblick in die Umgebung? Dann kann es durchaus sein, dass umherziehende Tauben sich regelmäßig auf den „höchsten Felsen“ setzen, einfach nur um einen Überblick zu haben. Von dort aus hat man nämlich die Feinde in Form von Greifvögeln gut im Blick, aber auch Rivalen und potentielle Brutpartner. Haben Sie solch ein „Kopfhaus“, wie es im Fachjargon heißt, kann es sein dass sehr viel Taubenkot auf Ihren Dachziegeln landet und auch die PV Anlage stark mit Taubenkot verunreinigt ist. Und dennoch die Tauben bei Ihnen gar nicht brüten. In so einem Sonderfall muss man die Situation individuell sehr gut prüfen, welche Vergrämungsmaßnahmen sinnvoll sein können. Es gilt alle Maßnahmen zuerst abzuwägen und die möglichen Effekte mehrfach zu überprüfen: denn übliche Maßnahmen zur  Taubenvergrämung bescheren Ihrer Immobilie schnell den Look einer Gefängnismauer. Obendrein investieren Sie möglicherweise in Produkte deren Ergebnisse nicht wirklich überzeugen.

Nur wenn man sich also sicher ist, dass die Tauben unter der eigenen Photovoltaikanlage gar nicht brüten, macht die bedarfsgerechte PV-Reinigung ohne Installation einer Taubenschutzmaßnahme Sinn. Würden die Tauben unter den eigenen PV-Modulen nisten, wäre die Modulreinigung nicht nachhaltig.

Taubenkot ist Ausdruck des Taubenproblems

Taubenkot auf der PV Anlage oder den Dachziegeln sind ein Ärgernis. Taubenkot ist jedoch auch ein Alarmsignal, dass die Photovoltaikanlage zwingend mit einem Taubenschutz verschlossen werden muss. Tauben ziehen zwischen 6 und 11 Gelege mit jeweils 2 Eiern pro Jahr groß. Diese Nachzucht ist in der Regel standorttreu, bleibt also unter Ihrer PV Anlage. Man sollte deshalb das Brüten der Tauben unter den Modulen rechtzeitig und zuverlässig unterbinden, um hohe Kosten einer Taubensanierung rechtzeitig abzuwenden. Unsere Website gibt Ihnen im Taubenschutz-Bereich alle relevanten Infos, wenn man Tauben unter der PV Anlage hat. Sie erfahren wie Sie Ihre Tauben schnell, effektiv und tierschutzkonform wieder loswerden. Und Sie erfahren auch, was Sie am besten erst gar nicht erst versuchen, weil es nichts bringt, viel Geld kostet oder sogar den Tieren Verletzungen beibringt.

Taubenkot muss aber auch entfernt werden

Taubenkot von gesunden und gut genährten Tauben ist weniger problematisch. Tauben ernähren sich im Ideal von Samen und Körnern, daher ist der Kot faserhaltig. Der Taubenkot von ein paar wenigen Tauben die hin und wieder bei Ihnen auf Besuch kommen vergeht von alleine.

Sind zu viele Tauben auf kleinem Raum entstehen die Probleme. Das Nahrungsangebot wird knapp und Tauben bekommen den grünwässrigen „Hungerkot“, der stark übersäuert. Auch Krankheiten verbreiten sich bei großer Populationsdichte sehr schnell. Es gibt etliche Viruserkrankungen unter Tauben, die auch einen aggressiven Kot bewirken. Dieser Kot ist degradativ gegenüber dem Material. Das kennt man aus den Städten, wenn die Materialien der Bauwerke vom Vogelkot angegriffen werden. In den Städten sind in der Regel zu viele Tauben auf zu kleinem Raum. In den Städten ist das Nahrungsangebot der Tauben weder artgerecht noch ausreichend vorhanden.

Deshalb sollte nach erfolgreicher Montage eines Taubenschutzes an der Photovoltaikanlage auch der Taubenkot entfernt werden:

  1. Unter der PV Anlage sind Nester. Um die Nester herum Kotkonglomerate. Diese Kotanhäufungen müssen unter den Modulen herausgeholt werden.
  2. Der dünne Kotteppich auf den Dachziegeln (auch unter den PV Modulen) geht durch Wind und Wetter von alleine weg. Aber überprüfen Sie bitte den Zustand Ihrer Dachrinne, häufig muss diese gleich bei der Montage der Taubenabwehr gereinigt werden.
  3. Taubenkot auf den PV Modulen muss mit einer ordentlichen Grundreinigung entfernt werden. Aber lassen Sie sich hier ruhig etwas Zeit. Es dauert etwa 6-8 Wochen bis die Tauben ihre Standortfixierung verloren haben und sich eine andere Nisthöhle gesucht haben.

Wenn Ihre Photovoltaikanlage bereits von Tauben befallen ist, lesen Sie bitte auch unseren Fachbeitrag Expertentipps bei der Ansiedelung von Tauben auf Photovoltaik Anlagen.

Wenn die Tauben nicht unter der PV brüten, sollte bedarfsgerecht gereinigt werden.

Bei Verunreinigung durch Taubenkot sollten Sie die Ursache beseitigen lassen.

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