Die Reinigung einer Photovoltaikanlage auf dem Privathaus lohnt sich nicht?
Fachlich gesehen lohnt sich die Reinigung von Photovoltaikanlagen an privaten Standorten sehr wohl. Denn hier gelten dieselben chemisch-physikalischen Gesetzmäßigkeiten wie bei einer „großen PV-Anlage“ an jedem beliebig anderen Standort. Wird die PV nicht rechtzeitig und richtig gereinigt, mindert sich die Glasgüte, Materialermüdung, Korrosion und Modulschäden mehren sich. Die Gesamtnutzungsdauer wird sich gegenüber einer gewarteten und gepflegten PV-Anlage sehr wahrscheinlich signifikant reduzieren.
Die PV-Anlage im Wohngebiet ist darüberhinaus teilweise noch höheren Emissionen ausgesetzt, als auf einem Gewerbebetrieb, weil die eigenen und die nachbarschaftlichen Heizungskamine sehr nahe sind. Wo viele Menschen wohnen sind auch befahrene Strassen, und in Stadtnähe kann der Lufteintrag in Windrichtung sehr hoch sein.
Wie entstehen solche Meinungen, dass sich die Photovoltaik Reinigung nicht lohnt?
1. Ein Teil der privaten Betreiber ist schlecht informiert. Sie meinen noch immer, dass man eine PV nur bei größeren Ertragsverlusten reinigen muss. Das Auto wird regelmäßig gewaschen, aber die Photovoltaikanlage über Jahre hinweg weder genau angesehen noch technisch geprüft.
2. Manche Privatleute scheuen auch die Reinigungs-Kosten, obwohl am privaten Standort meist nur in großen Abständen gereinigt wird. In der Ökologischen Solarreinigung haben wir im Westen von München aktuell Reinigungsintervalle von 6-10 Jahren.
3. Unsere Neukunden berichten, dass sie erst gar keine Reinigungsbetriebe finden, die bereit sind eine Kleinanlage sauber zu machen. Teilweise seien die Angebotspreise so astronomisch hoch, dass man von einer Negativ-Bewerbung ausgehen muss. In der Ökologischen Solarreinigung reinigen wir nicht nur alle PV-Anlagen, wir haben auch das Know-How um die jeweiligen Standorte fachgerecht reinigen zu können. Eine Photovoltaikanlage auf einem Wohnhaus stellt an den Solarreiniger ganz andere Anforderungen, im vergleich zur Stallanlage oder zum Solarpark.
Die Reinigung einer Photovoltaikanlage auf dem Privathaus lohnt sich.
Eine rechtzeitige und fachmännische PV-Reinigung beschert optimale Stromerträge und beseitigt parallel die Risiken für verschmutzungsbedingte Schäden. Unsere Kundenanlagen zeichnen sich darüberhinaus durch eine lange Lebensdauer aus.
In Deutschland sind über 60% der Photovoltaikanlagen in privater Hand. Diese Zahlen lassen aufmerken, denn hier erschließt sich der individuelle Nutzen für den privaten PV-Betreiber und der gemeinschaftlichen Wert für alle. Warum lohnt sich also eine gut und lange funktionierende Photovoltaikanlage?
1. eigener Nutzen: die private Kapitalabsicherung
Die Photovoltaik-Anlage auf dem Eigenheim kostet „eine Stange Geld“, das machen nur wenige aus purem ökologischen Verantwortungsbewußtsein. Für diese Investitionssumme muss man lange arbeiten. Früher hat man sein Geld zur Kapitalabsicherung und -vermehrung auf die Bank getragen, die Photovoltaik bietet heute eine bessere Rendite, vorausgesetzt sie funktioniert dauerhaft.
Die Investition in eine Photovoltaikanlage ist also eine kleine, nebenberufliche Firmengründung. Die Investition in eine PV-Anlage birgt auch Risiken, die es zu minimieren gilt. Deshalb nutzt es auch nichts zu sagen: „Mir wurden die Module als selbstreinigend verkauft.“ oder „Man hat mir nichts von einer technischen Wartung gesagt.“ Der Betreiber einer PV-Anlage muss diese monetären Risiken über eine Versicherung, über eine technische Wartung und eine bedarfsgerechte Solarreinigung minimieren.
In der Ökologischen Solarreinigung sind wir uns unserer Verantwortung bewußt, was Sie als privater Betreiber einer PV-Anlage von uns erwarten. Wir bringen das Know-How und das persönliche Engagement mit, den Anforderungen einer PV-Anlage an einem privaten Standort fachmännisch zu begegnen.
2. eigener Nutzen: die Energieautarkie
Die Zukunft der PV Anlage auf privaten Standorten ist die eigene, kostengünstige Versorgung mit Energie. Die Photovoltaik kann unsere Bedürfnisse von Licht, Betrieb der elektrischen Geräte, Kühlung, Heizung bis hin zur Mobilität komplett abdecken. Dafür muss die Anlage konzipiert werden und dauerhaft verlässliche Erträge über eine möglichst lange Nutzungsdauer liefern.
3. kollektiver Nutzen: der Umbau unserer Energiewirtschaft initiiert durch die Klimaprognosen
Die aktuellen Klimaprognosen stimmen zumindest nachdenklich, was in den kommenden Jahren auf uns, unsere Kinder und zukünftige Generationen zukommen wird. Es wird immer offensichtlicher, dass es in der gewohnten Weise nicht mehr weitergehen kann. Jede einzelne Photovoltaikanlage ist ein kleiner, aber wichtiger Baustein für die Reduktion schädlicher Emissionen. Jeder einzelne Sonnenstromgenerator kann auch die Gemeinschaft entlasten, wenn man eben nicht mit einem Großkraftwerk „Strom für Alle“ produzieren muss. Unabhängig von ihrer Anlagengröße, braucht jede Photovoltaikanlage dieselbe professionelle Betriebsführung, das 5 KWp Kraftwerk genauso wie die 20 Megawatt-Solar-Freiflächenanlage.
Fallbeispiel: bedarfsgerechte Reinigung einer Photovoltaikanlage auf dem Privathaus
Im aktuellen Fallbeispiel wurde für die Erstreinigung etwas zu lange gewartet. In diesem Wohngebiet gibt es viele Heizungskamine und der eigene ist sehr niedrig unmittelbar an der PV-Anlage verbaut. Der Wind weht überwiegend aus westlicher Richtung und trägt die Schadstoffe der befahrenen Bundesstrasse, sowie der S-Bahn ein.
Nach 10 Jahren Laufzeit sind die Module nun flächig belegt, was man bei bedecktem Himmel sehr gut an der mattierten Glasoberfläche erkennen kann. Zusätzlich haben wir eine dickere Verschmutzung im Bereich des unteren Rahmens, die bereits in den stromerzeugenden Bereich hineinragt. So sehen übrigens ganz typisch langjährige Verschmutzungen durch Rauchgase, und genau hier hat bereits im unteren Rahmenbereich die Glaskorrosion begonnen. Deshalb ist Langzeitverschmutzung immer zu vermeiden.
Unser aktuelles Fallbeispiel im Detail
Bei Sonnenschein sehen die PV- Module noch recht gut aus. Bei bedecktem Himmel kann man hingegen die flächige, dunkle Verschmutzung über weiten Bereichen der Anlage sehr gut erkennen. Rauchgase, sowie die Emissionen vom Strassen- und Bahnverkehr wirken grundsätzlich chemisch-physikalisch reaktiv, das heisst die Schadstoffe bewirken auf Dauer eine nachteilige, qualitätsmindernde Materialveränderung .
Jeder Modulhersteller verbaut andere Glasqualitäten, manche sind empfindlicher gegenüber den Umwelteinflüssen, andere halten diesen länger stand. Im aktuellen Fallbeispiel wäre der ideale Reinigungszeitpunkt etwa 3 Jahre früher gewesen. In der oberen Modulreihe war die Verschmutzung am stärksten und dort zeigt das Glas zeigt nach der Reinigung noch immer den Hauch einer Einfärbung, eine beginnende Auslaugung.
Es ist wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll eine PV-Anlage in gutem Zustand dauerhaft zu erhalten
Wäre bereits nach 7-8 Jahren gereinigt worden, hätten die Eigentümer wiederum 7-8 Jahre Zeit bis zur nächsten PV-Reinigung. Aufgrund des aktuellen Materialzustandes empfehlen wir jetzt jedoch eine zeitnahe Reinigungswiederholung innert der nächsten 3 Jahre. Manchmal gelingt es nämlich noch die Gläser regenerieren zu lassen. Würde man nun wieder 10 Jahre abwarten, wäre die PV-Anlage mit Auslaufen des EEG dann aber auch tatsächlich am Ende. Es ist also deutlich wirtschaftlicher und ökologisch sinnvoller die PV-Anlage in gutem Zustand zu erhalten und mit maximalen Stromerträgen noch weitere 10-20 Jahre zu betreiben.
Weitergehende Informationen finden Sie in unserer Rubrik Fragen und Antworten, der Sie rufen uns einfach an. Wir sind zu unseren Geschäftszeiten gerne für Sie da.