Wie erreicht man einen konstant hohen Stromertrag?

Auf dem Privathaus, in der Landwirtschaft und an anderen gewerblichen Standorten

Der „normale“ Standort
An den normalen, also emissionsarmen Photovoltaikstandorten ist ein konstant optimaler Stromertrag relativ einfach zu erzielen. Hier brauchen Sie lediglich alle paar Jahre rechtzeitig und richtig – sprich fachmännisch – reinigen lassen. Die Emissionen, die Dachneigung und die Qualität des Solarglases bestimmen dann hauptsächlich die Reinigungsintervalle.  Wenn kein technischer Defekt vorliegt und Sie Ihre Reinigungstourni einhalten, sollten Sie Ihre wetterabhängigen Maximalwerte stets erreichen.

Der schmutzstarke Standort
Am emissionsstarken Standort hat der Photovoltaikbetreiber hingegen verschärfte Bedingungen. Dies betrifft klassisch den Gewerbebetrieb, die Industrie aber zunehmend auch Privathäuser. Denn Photovoltaikanlagen in Windrichtung zu Gewerbegebieten, Bahnlinien und lokalen Emissionsquellen kämpfen häufig mit starker Sonderverschmutzung. Die bauseitigen Einflüsse haben durch den Schmutzeintrag eine gesteigerte Auswirkung: PV Module mit geringem Anstellwinkel verschmutzen schneller, und Modulgläser von schlechter Qualität müssen ebenfalls häufiger gereinigt werden. Weil der intensivere Schmutzeintrag alle genannten Faktoren verstärkt, kommt auch der Reinigungsmethode, sowie der handwerklichen Ausführung besondere Bedeutung zu.

Ertragsschwankungen durch Reinigungsmethode

Die Reinigungsbranche bietet eine unüberschaubare Bandbreite an Reinigungsmethoden und Reinigungsqualitäten. Besonders an schmutzstarken PV-Standorten, wo häufiger gereinigt wird, haben sich in den letzten Jahren billige Schnellreinigungen durchgesetzt. Wie der Name schon sagt, versucht der Reinigungsbetrieb den Aufwand und die Zeitdauer der Photovoltaikreinigung zu reduzieren. Man verzichtet beispielsweise auf das separate Einweichen der Verschmutzung und auf das abschließende Finish, bei dem die losen Schmutzreste vom Solarglas gespült werden. Beides führt zu einer schnelleren Wiederanschmutzung und ein konstant optimaler Stromertrag wird nicht ereicht.

Reinigungsbetriebe setzen für solche Schnellreinigungen auch harte Reinigungsmethoden ein. Dies kann eine Zuhilfenahme von Reinigungsmitteln sein oder der Einsatz stark abrasiver Bürstensysteme. Hier kennt man die Rotationsbürste verschiedener Hersteller, die ein erhöhtes Schadensrisiko für Aufrauung der Glasoberfläche darstellt.

Die Schnellreinigung ist billig aber unwirtschaftlich

Je schneller eine Photovoltaikanlage wieder anschmutzt, um so schneller reduzieren sich die Erträge. Gleichzeitig steigen auch die Risiken für Materialermüdung und Modulschäden. Wenn der Anlageneigentümer also nach einer aktuellen Reinigung im besten Fall wieder 100 Prozent Stromertrag generiert, sinkt der Wirkungsgrad bei einer raschen Nachverschmutzung im selben Maß. Bleiben die Reinigungsergebnisse also nur für kurze Zeit bestehen, muss man die Häufigkeit der Nachreinigung und die sofortigen Ertragsverluste auf der Kostenseite addieren. Eine Schnellreinigung kann somit in mehrfacher Hinsicht eine unwirtschaftliche Reinigungsmethode sein und konstant optimale Stromerträge sind nicht möglich.

Fallbeispiel Maschinenhalle an schmutzstarkem Standort

3. fachmännische Photovoltaik-Reinigung in Intervallen von 1 – 1,5 Jahren

Unmittelbar im Westen dieser Maschinenhalle endet der große Kaltluftstall. Genau dort steht auch der Futtermittelsilo. Beide Emissionsquellen liegen in Windrichtung zur Photovoltaikanlage und verursachen die flächige Modulverschmutzung.

stark verschmutzte Photovoltaikanlage mit reduziertem Stromertrag
Emissionen aus Windrichtung verschmutzen die Photovoltaikanlage
konstante Stromerträge trotz intensiver Emissionsquellen
die langanhaltende Sauberkeit ist an jedem Standort unser erklärtes Ziel

Ein konstant optimaler Stromertrag

Im ersten Reinigungszyklus waren die PV Module noch von schwarz-haftenden Schmutzauflagerungen betroffen, auch beginnendes Flechtenwachstum zierte die Rahmen. So reduzierte sich die Nachverschmutzung bereits bei der 2. Reinigung sehr schnell. Auch das Flechtenwachstum haben wir restlos entfernen können. Die Photovoltaikanlage produziert seitdem einen konstant optimalen Stromertrag.

Dies ist neben der fachmännischen, gewissenhaft ausgeführten Solarreinigung auch der sehr guten Glasqualität geschuldet. Minderwertiges Solarglas oder eine beschädigte Glasbeschichtung setzt auch der besten Reinigungsmethode Grenzen. In diesem Zusammenhang sei auch der Anlageneigentümer lobend erwähnt. Der Betreiber hat die Verschmutzungsproblematik von Anfang an sehr gut erkannt und beauftragt die Folgereinigung bedarfsgerecht und rechtzeitig.

Die fachmännische, gewissenhaft ausgeführte Solarreinigung reduziert die Nachverschmutzung. Dadurch erzielt die Photovoltaikanlage gleichbleibend maximale Stromerträge, dauerhaft und über das ganze Jahr hinweg. Die Schadensrisiken durch Wachstum von Flechten, Pilze und Moos werden minimiert.

Weitere Möglichkeiten zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit am schmutzstarken PV Standort, finden Sie in unseren Fallstudien der Jahre 2009 – 2016.

Verschmutzung verhindert konstant optimalen Stromertrag
die lange anhaltende Sauberkeit ist nachhaltig und wirtschaftlich
flechtenfrei und konstant optimaler Stromertrag
die Rahmenschlitze sind frei von Flechten und Moos