Der Hochdruckreiniger – des Deutschen liebstes Werkzeug.

Das sagt die Solar-Reinigungsbranche zum Hochdruckreiniger.

Es gibt in der Reinigung von Photovoltaikanlagen etliche Reinigungsmethoden mit einem erhöhten Schadensrisiko. Trotzdem vertritt die Reinigungsbranche keine einheitliche fachliche Meinung zu den einzelnen Reinigungsgeräten, ob die Reinigungsmethode etwa „zu hart“ für PV-Module ist. Beim Hochdruckreiniger und Dampfstrahler herrscht jedoch ausnahmsweise Übereinstimmung in der gesamten Solarreinigungsbranche. Denn die Hochdruckreinigung wird von keinem Fachbetrieb der PV-Reinigung angewandt.

Das machen etliche PV-Betreiber mit dem Hochdruckreiniger.

Egal ob Landwirt, Gewerbebetrieb oder privater PV-Betreiber, noch immer werden PV-Anlagen mit dem Hochdruckreiniger „mal eben abgeblasen“. Denn der Hochdruckreiniger ist in Deutschland ein Synonym für „damit bekomme ich alles sauber“, von der Hofeinfahrt, über die Fassade bis hin zum Automotor. Wie in jedem Gewerk können natürlich virtuose Handwerker mit dem Dampfstrahler auch sehr gute und schadensfreie Ergebnisse hinbekommen. Die Regel sind jedoch die schlechten Reinigungsergebnisse und allzu oft auch Schäden am Material.

Das sagen die Modulhersteller zum Hochdruckreiniger.

Es ist bekannt, dass sich die Hersteller von Photovoltaikmodulen mit handfesten, fachlich nachvollziehbaren Reinigungsempfehlungen zurückhalten. Beim Hochdruckreiniger jedoch herrscht bei allen Herstellern Übereinstimmung, denn er ist schlicht untersagt. Im schlechtesten Fall ist nach der Hochdruckbehandlung sogar die Produktgarantie erloschen. Deshalb ist es bei der Modulreinigung ausnahmsweise ganz einfach: Finger weg vom Hochdruckreiniger und vergleichbaren, harten Methoden.

Das sagt die Ökologische Solarreinigung zum Hochdruckreiniger.

Spätestens jetzt muss man bitte anerkennen, dass ein Photovoltaikmodul keine einfache Fensterscheibe ist. Denn jedes PV-Modul ist ein empfindliches technisches Bauteil, das man nur bedingt mechanisch belasten darf. Jedes Reinigungsgerät ist also bei PV-Anlagen immer auf seine Risiken für Bearbeitungsschäden und Modulschäden zu hinterfragen. Die Ökologische Solarreinigung hat eine schadensfreie und werterhaltende Reinigungsmethode entwickelt. Ein Hochdruckreiniger, der die Eindichtung morodieren oder die Glasbeschichtung schädigen kann, ist mit unserem „Photovoltaik Lebenszyklus Management“ natürlich nicht vereinbar.

Unser aktuelles Fallbeispiel

Das folgende Fallbeispiel befindet sich unmittelbar in Windrichtung zu einem großen Kuhstall. Rundherum ist es ländlich mit Bäumen und landwirtschaftlicher Tierhaltung. Der organische Eintrag aus der Luft ist deshalb hoch und die Flechten und Moos wuchsen an der PV Anlage vor ein paar Jahren noch sehr stark. Durch die bedarfsgerechte Solarreinigung haben wir den pflanzlichen Bewuchs mittlerweile komplett entfernt.

Zwischen jeder Modulreihe befindet sich ein Alu-Befestigungsprofil, eine Montagemethode, die eine zeitlang verwendet wurde. Diese Lücke ist ebenfalls angefüllt mit Schmutz, Moos und „Schlick“. Erschwerend kommt hinzu, dass die Dachneigung mit ca. 18° vergleichsweise niedrig ist.

Bei dieser Photovoltaikanlage genügt es also nicht, einfach nur die Gläser und Rahmenschlitze zu reinigen. Für ein lang anhaltendes Reinigungsergebnis werden hier zusätzlich die Rahmenschienen des Montagesystems freigeschwemmt. Alles schadensfrei, ohne Hochdruckreiniger, dafür mit handgeführten Bürsten und niedrigem Wasserdruck.

Der Hochdruckreiniger kann das Solarglas und die Eindichtung schädigen.
In der Solarreinigung ist die Anwendung jeglicher Hochdruckreiniger ausgeschlossen.
Beim Einsatz von Hochdruckreinigern erlischt die Produktgarantie des Modulherstellers.
Der Hochdruckreiniger hat auf Photovoltaikanlage auch schlechte Reinigungsergebnisse.

Grundlagen einer schadensfreien Reinigungsmethode

In der Ökologischen Solarreinigung wird grundsätzlich kein Reinigungswerkzeug mit Schadensrisiken verwendet. Bereits in unseren Pionierjahren haben wir eine real schadensfreie, werterhaltende und konsequent ökologische Reinigung von Photovoltaikanlagen entwickelt:

  • geringe Drücke (ca. 0,5 Bar am Wasseraustritt),
  • handgeführte Reinigungsbürsten mit speziellem Schnitt und geringer Abrasivität,
  • regionales, neutrales Wasser in weicher Trinkwasserqualität
  • völliger Verzicht auf Reinigungschemie
  • 20 Jahre Know-How in der Reinigung sensibler Materialien.