Viele dezentrale Sonnenstrom Anlagen in Bürgerhand sind der Garant für eine stabile Stromversorgung bei möglichst geringen Gestehungskosten. War es gestern noch die übers EEG gesponsorte Photovoltaik-Investition, kann diese heute bereits ein Baustein der Energie-Autarkie sein.

Das Entscheidende bei jedem Stromgenerator ist: die Energiequelle muß tadellos funktionieren. Hier gibt es ein paar einfache Tatsachen, die man auch als privater Photovoltaikbetreiber beherzigen kann:

Das Erfassen Ihrer Stromerträge

Grundsätzlich sollten Sie Ihre Photovoltaik-Stromerträge kennen. Diese Zahlen werden dann mit einem Referenzwert verglichen. Wenn ich weiß wieviel Strom eine vergleichbare PV-Anlage im selben Zeitraum produziert hat, habe ich grundsätzlich einen Anhaltspunkt wie gut meine eigene läuft. Es könnte sein, dass Sie bei idealen Bedingungen sehr gute Erträge einfahren. Bei wechselhaftem Wetter könnten die Erträge aus technischen Gründen, oder wegen Verschmutzung hingegen mangelhaft sein. Ohne den realen Vergleich werden Sie dies nicht erkennen können. Hierfür gibt es Internetportale, oder Bürgervereine, oder Sie tun sich mit anderen PV Betreibern zusammen. Das motiviert zusätzlich die monatlichen Erträge regelmäßig zu erfassen

Wartung und Reinigung

Denselben Stellenwert haben die regelmäßige technische Wartung (gemäß VDE Prüfnorm) und eine bedarfsgerechte Solarreinigung. Bedarfsgerecht heißt, wenn Verschmutzung sichtbar ist, sollte gereinigt werden. Über diese drei Grundlagen für eine langjährig gut funktionierende PV-Anlage haben wir einen kleinen Artikel geschrieben, der es wert ist gelesen und geteilt zu werden: Der Dreiklang des Erfolgs

Wer tiefer einsteigen möchte, dem empfehle ich unseren Leitfaden für stabile Sonnenstromerträge.

verschmutztes Sonnenstrom Modul
strak verschmutztes Sonnenstrom Modul
verschmutzte Photovoltaikanlagen haben einen sclechten Wirkungsgrad
die Solarreinigung vermeidet Schäden am Photovoltaikmodul

Fallbeispiel: Photovoltaikreinigung auf privatem Wohnhaus

Im vorliegenden Fallbeispiel wurde eine typische Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus gereinigt. Grundsätzlich ist es egal ob diese nun 1 oder 2 KWp größer oder kleiner ist. Ihre Investition liegt nun auf dem Dach, statt im Bausparer, oder der Lebensversicherung.

Die Module zeigten im Sockelbereich bereits festgebackene langjährige Verschmutzung und im stromerzeugenden, blauen Bereich „wolkigen“ schwarzen Schmutz. Hier ist die Reinigung überfällig, weil sich der Wirkungsgrad der PV Anlage reduziert.

Doch es geht nicht nur um den Stromertrag, sondern primär sogar darum Schäden am Modul, die durch wachsende Verschmutzung entstehen können zu vermeiden. Der Gesamtzustand und die Verschmutzungsart liessen eine rückstandsfreie PV-Reinigung mit sehr schönen Ergebnissen zu. Nun speist der Anlageneigentümer wieder ein paar Jahre lang die technisch möglichen Maximalerträge ein.