Ein fataler Trend in der Solarreinigung: Wasser sparen

„Wasser sparen“ assoziieren viele Menschen mit „ökologisch handeln“. „Wasser-sparen ist in unseren Köpfen sehr positiv besetzt. Beim Reinigen von Photovoltaikanlagen kann Wasser sparen fatale Folgen haben: zu wenig Reinigungswasser erhöht sofort das Verkratzungsrisiko. Ein besonders schwerwiegender Fehler, wenn die PV-Reinigung noch dazu mit rotierenden Bürsten durchgeführt wird. Der Trend zum „Wasser-Sparen“ schadet dem Photovoltaik-Betreiber und verbessert den Profit des Solarreinigers.

Ein aktueller Trend bei den Herstellern von PV Reinigungsgeräten reduziert die ohnehin schon geringen Literleistungen von 7-10l/min weiter herunter auf bis zu 5l/min.
Als Grund wird wieder einmal die Ökologie bemüht. Tatsächlich sind sehr viele dieser kostengünstigen Wasseraufbereitungsgeräte gar nicht für die Solarreinigung ausgelegt und produzieren ganz einfach zu wenig Wasser.

Um die Reinigungsgeräte in Form von Wasseraufbereitung und Bürstensystemen möglichst gut am Markt zu platzieren, braucht es handfeste Verkaufsargumente. Am besten zieht natürlich die Verbesserung des Profits, denn der Verbrauch des aufbereiteten Reinigungswassers ist für den Solarreiniger ein Kostenfaktor.

Billiganbieter unter den Solarreinigungsfirmen sparen deshalb nicht nur an der Reinigungszeit und an den Reinigungsschritten, sondern eben auch an der Wassermenge.

mit Futtermittelstäuben verschmutztes Photovoltaikmodul in Großaufnahme
deutlich verschmutzte Photovoltaik Panels in Nahaufnahme
Ausschwemmen der Modulrahmen ist essentiell
Ökologische Solarreinigung ist spezialisiert auf landwirtschaftliche Photovoltaik-Standorte

Die fachmännische Solarreinigung verwendet ausreichend Wasser!

Bei verschmutzten PV-Anlagen – und nur hier macht eine Solarreinigung Sinn – muß jedoch bedingungslos mit ausreichend Wasser gereinigt werden.Wird mit zu wenig Wasser gereinigt, steigt das Verkratzungsrisiko. Je nach Dachneigung und Verschmutzungsgrad bzw. -art braucht es bei handgeführten Bürsten mindestens 12-15l/min. Bei Bürstenbreiten über 60cm entsprechend mehr Wasser. Besonders rotierende Bürsten drehen sich zu schnell im Verhältnis zur verwendeten Wassermenge. Wird hier an der Wassermenge gespart, hat man faktisch eine Trockenreinigung. Die Borsten drehen sich nämlich unter den Wasserfilm.

Eine partiell trockene Reinigung auf verschmutztem Glas (ESG!) führt zu Mikrokratzern, Aufrauung der Modulgläser und somit zu einer schnellen Nachverschmutzung. Denn das Solarglas ist kein „Fensterscheibenglas“. Es besteht zumeist aus verkratzungsempfindlichem, thermisch vorgespanntem Glas (TVG, ESG…) mit hoher Lichttransmission.

Die Ökologische Solarreinigung spart nicht an Wasser und verwendet auch keine rotierenden Bürsten. In der Ökologischen Solarreinigung wird stets mit einem geringen Wasserdruck (0,5bar/Düse) bei zumindest 15l/min gereinigt. Die handgeführten Teleskopbürsten haben einen speziellen Besatz der gewährleistet, dass bei der PV Reinigung das Wasserbad – bei Verwendung der ausreichenden Wassermenge – gar nicht reissen kann.

Nahaufnahme von PV Modulen mit perfekt gereinigten Rahmernnuten
Photovoltaikmodul in Nahe mit seitlicher Delamination am Modulrahmen
Nahaufnahme von sauber ausgeschwemmten Rahmenschlitzen einer PV-Anlage
perfekt gereinigte Photovoltaikfläche